Tag 2336 – Unnötig undurchsichtig.

Falls Sie sich fragen, wie man in Kontakt mit der Schulschwester von V. Barneskole Eidsvoll kommt: da suchen Sie erst im Internet, da steht es schon mal nicht. (Letztes Jahr stand da noch ne Telefonnummer, die war aber zu der vorherigen Schulschwester, die da schon seit 2018 oder so nicht mehr ist.) Sie schreiben also der Lehrerin. Die ruft zurück und sagt, das wisse sie auch nicht so genau, man solle im Sekretariat anrufen. Sie rufen im Sekretariat an und haben gleich die Rektorin dran, die sagt Ihnen dann, dass die Schulschwester grad eine Weiterbildung macht und Examen hat (also Klausurphase), aber Freitag da sei. Sie sollen ihr Anliegen am besten per Mail an die Rektorin schicken, die das dann weiterleitet. Sie verdrängen alles, was sie jemals über Datenschutz wussten und schreiben sensitive Personendaten an eine Person, die diese gar nichts angehen, damit diese sie dann weiterleitet. Hurra.

(Sie sind verzweifelt und deshalb machen Sie das.)

Bei der Arbeit war Manic Meeting Monday. Gnah. Hab da immer schnell das Gefühl, Zeit zu verplempern, vor allem weil mir grad alles über den Kopf wächst, das bis Weihnachten erledigt sein sollte.

Osloer Julebord-Update: 130 positiv getestete Personen, etwa die Hälfte bestätigt Omicron. Las darüber schon bei Spiegel Online. Wir lächeln und winken einfach (und ich bunker mich im Homeoffice ein). Omicron sonst so: ein Ausbruch an einer Waldorfschule, ein Ausbruch auf einer Messe, ein Ausbruch auf einem weiteren Julebord (der, halten Sie sich fest, Chipsfabrik! So klein ist die Welt). Japp, scheint recht ansteckend zu sein, der Quatsch, und dabei waren wir ja schon mit Delta ziemlich gut dabei, die Krankenhäuser zu füllen. Lächeln und winken.

Morgen kommen schon wieder neue Maßnahmen. Zum dritten Mal in einer Woche.

Lächeln und winken.

4 Gedanken zu “Tag 2336 – Unnötig undurchsichtig.

  1. Lea Müller schreibt:

    Goooooooooooooooott ey, ich wünsche uns allen echt Nerven, Nerven, Nerven. Sehr gute Nerven! Und diversen Politiker*innen mehr Arsch inne Hose – ja ehrlich, ist doch wahr!

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  2. Susan schreibt:

    Chipsfabrik, Chipsfabrik,
    ich dachte, die gibt’s gar nicht mehr,
    Chipsfabrik, Chipsfabrik,
    da kommt diese Meldung daher …

    (gesungen zur Bofrostmann-Melodie von den Hosen)

    Gefällt 1 Person

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