Tag 2309 – Wirklich ganz ehrlich!

Nichts zu erzählen. Traurige Wahrheit. Hier passiert absolut gar nichts. Das Spannendste, was heute passiert ist, ist, dass ich mit einem Schwein (Pølse) bei der Tierärztin war, weil ihr ein Gnubbel am Po wächst, und dass man in der Praxis immer wieder überrascht ist, dass ich sowas wegoperiert haben will. Ich frage mich ernsthaft, ob andere ihre Tiere entweder passiv oder aktiv sterben lassen, sobald irgendwas ist. Wahrscheinlich ja und das finde ich entsetzlich. Wir reden hier von einem mittelalten, ansonsten topfitten (etwas moppeligen) Meerschwein, das noch ein paar Jahre vor sich hat, wenn man solche Gnubbel nicht bis ultimo wachsen lässt. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Aber für nen Rassehundewelpen Zehntausende Kronen hinblättern.

Immerhin wurde ich für gute Pflege gelobt. Topp Fell, Zähne und Krallen. Dabei habe ich an den Krallen seit Monaten gar nichts gemacht, außer zwei Rampen zu basteln (besser: durch Herrn Rabe basteln zu lassen), die mit Skateboard-Gripfolie beklebt sind, und das Futter immer auf die oberen Etagen zu legen. Ich gucke wöchentlich nach, aber bei Pølse muss man gar nichts machen und bei Marshmallow nur die hinteren Krallen ab und zu minimal kürzen (was immer toll für alle Beteiligten ist, weil sie komplett schwarze Krallen hat).

Die Schnecken schlafen noch. Ich muss mal nachgucken, wann sie letztes Jahr aufgewacht sind, nicht, dass sie schon längst wach sein sollten. Es wird zwar jetzt wieder deutlich heller, aber bis das Licht in die Schneckenecke kommt, dauert es noch ein bisschen, deshalb bin ich nicht sonderlich beunruhigt.

Ein Gedanke zu “Tag 2309 – Wirklich ganz ehrlich!

  1. virtuellesgluecksbuero schreibt:

    Zum Umgang mit den Tieren kann ich nur sagen, dass in meiner Kindheit (den 60-ern) auf ebensolche Weise mit Kleintieren umgegangen wurde, wie sie das jetzt für Norwegen beschreiben. Da war ein Meerschwein oder ein Hamster eher ein durchlaufender Posten und ich wurde ausgelacht, weil ich mein ganzes Taschengeld über Monate für einen herzkranken Hasen ausgegeben habe. Aber Charly Mittwoch war mein ein-und alles :(. Ich fühle das sehr, auch die kleine Kreatur hat Sorge und Mitleid verdient.

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