Heute war weiter eher ankommen und abschlappen angesagt. Wir hatten keine großen Pläne, sondern lebten eher in den Tag und beschlossen irgendwann, ins nahe gelegene Freibad (an einem Campingplatz) zu gehen. Das war verhältnismäßig teuer, aber ich hatte mit Pippi sehr viel Spaß, was im Alltag auch in der Intensität eher selten ist. Pippi ist ja hartgesotten, was kühleres Wasser angeht und ich musste feststellen, dass es nur schlimm war, solange man noch halb draußen war, wenn man ganz drin war, ging es echt. Pippi schwamm ein bisschen mit Herrn Igelbert (also dem Mann von Frau Wunnibar), und wir Erwachsenen stellten beide fest, dass das schon ziemlich gut geht, zumindest im Hündchenpaddelstil, aber das reicht ja erst mal, um nicht sofort abzusaufen, wenn das Wasser plötzlich überraschend tiefer wird. Danach machte ich mit Pippi Quatsch und einen von ihr selbst ausgedachten Schwimmwettbewerb, bei dem wir in so spannenden Disziplinen wie „Nilpferd“ die Zeit nahmen (super professionell durch zählen), die es dauerte, einmal das 10 m breite Becken zu durchqueren. Am Ende schlugen wir noch unsere eigenen Rekorde, ich im Rückenschwimmen ohne Arme und sie im „Frosch“.
Irgendwann waren dann aber selbst Pippis Lippen etwas blau und wir gingen raus und ließen uns die Nachmittagssonne mit den anderen auf die Bäuche scheinen.

Schläft nicht, macht nur Quatsch.
Pippi hat übrigens in der Genlotterie vor 7 Jahren und knapp 10 Monaten den Jackpot gewonnen und Herrn Rabes Haut geerbt, weshalb sie jetzt schon unverschämt braun ist – alles dank Hort, Schule und draußen spielen.
Ach, das war richtig schön. Ich vermisse ja regelmäßiges Schwimmen doch sehr.