… wie ein Betonklotz. Es kostete sehr viel Überwindung auf drei Seiten, den Ausflug ins Legoland, DAS Legoland, vorzuverlegen, aber wenn die Webseite schon sagt, man solle am Wochenende kommen, denn da sei es in den Ferien oft etwas leerer als um die Wochenmitte herum, dann machen wir das natürlich. Mit einer Wendung, geschmeidig wie ein U-Turn bei einem alten, rostigen Zug, der mit 150 Sachen durch die Landschaft knarzt, entschlossen wir uns heute Mittag, doch morgen schon zu fahren.
Um den Stress zu dämpfen wollten wir dann auch schon mal die Tickets kaufen, mit den Rabattcodes aus dem Legokatalog, aaaaaaber das ging nicht. Am Handy nicht, an zwei Computern in drei Browsern nicht, weder der deutsche, noch der norwegische, noch der dänische Code wurde von der Webseite akzeptiert. Leider war das Kontingent an Flexibilität da bei 3/4 der Erwachsenen schon aufgebraucht und so endete es damit, dass eine zum Strand ging um Anspannung wegzulaufen, eine versuchte, Anspannung wegzugeigen, einer weiß ich grad nicht und einer fuhr ins Einkaufszentrum, um dort physische Legokataloge zu holen (um sie morgen den Kassenmitarbeiter*Innen um die Ohren zu hauen vermutlich). Letzteres erfolglos. Dafür wurde noch der technische Support der Webseite angerufen, der zwar auch nicht weiter helfen konnte, aber meinte, morgen an der Kasse müsste es mit Vorzeigen des (online-)Kataloges schon funktionieren.
Wir fahren also morgen früh ins Legoland und kommen sicher auch irgendwie rein, nur ob wir dabei nur normal arm werden oder bettelarm*, wird sich noch zeigen.
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*Spaß. Eingeplante Ausgaben sind eingeplant und wir könnten uns auch den normalen Preis leisten, es scheitert jetzt nicht daran, aber es fühlt sich so falsch und ungerecht an, weil es keinen logischen Grund gibt, warum die Rabattcodes nicht funktionieren. Da geht es, zumindest mir, jetzt um’s Prinzip.