Ich hab mir bei der Arbeit zu viel vorgenommen und musste heute zu Kreuze kriechen und fragen, was davon wichtiger ist als das andere, weil mein Arbeitstag ja nun mal nur 7,75 Stunden hat. Ich bin außerdem hundemüde und genervt von der einen Aufgabe, die einfach doof ist und vielleicht auch sinnlos, das wird sich noch zeigen. Morgen muss ich jedenfalls richtig ranklotzen, wenn ich bis Donnerstag die Dinge fertig haben will, die ich fertig haben sollte. Weil sich auf meine Frage, was ich priorisieren soll, auch niemand äußern mochte. Das können wir selbst entscheiden, sagt die Direktion, Priorisierung ist an das niedrigste mögliche Niveau delegiert, was ein schöner Ausdruck ist dafür, dass man für die falsche Entscheidung den Kopf hinhält, ohne dass einem wer sagt, was die richtige Entscheidung gewesen wäre.
Es ist echt ganz super (nicht!) und Hormone tun ihr Übriges dazu, dass mir jetzt schon vor der Arbeit morgen graut.