Tag 983 – Recovery Day.

Heute war im Grunde nicht viel, Samstag halt. Hinten raus würde es etwas stressig, weil wir noch einkaufen mussten, als wir vom Trondheim Vegan Fair zurückkamen. Das ist ja bei uns um die Ecke und eigentlich immer sehr nett, allerdings war es mir heute viel zu voll und mit einem zu starken Fokus auf Bilder von schrecklich leidenden Tieren. Ich frage mich in diesem Zusammenhang echt, warum die da an jedem 2. Stand Plakate haben, auf denen traurige Ferkel in winzigen Zellen oder halbtote Legebatteriehühner zu sehen sind. Denn die Leute, die da hinkommen, sind ja zumindest aufgeklärt und aufgeschlossen, vielleicht sogar selbst Vegetarier oder Veganer, die wissen doch, dass Massentierhaltung scheiße ist. Und Laufkundschaft wird’s da wohl kaum geben, dazu ist es wiederum zu weit außerhalb des Stadtzentrums. Mir schlagen solche Bilder jedenfalls auf den Magen und der diskriminiert da dann nicht, sondern hat auch auf die vielen veganen Leckereien und Probierhäppchen und Menüs sippenhaftmäßig auch gar keinen Bock mehr. Gegessen haben wir dann auch erst, nachdem die Kinder sich in der Öko-KiTa nebenan ordentlich ausgetobt hatten und bemalt und glücklich waren. Da waren die köstlich aussehenden veganen Pralinen aber schon weg. (Mac ’n‘ Greens war aber auch echt richtig lecker.) Insgesamt war es ein echt schöner Ausflug, die Kinder hatten Spaß und waren hinterher ordentlich müde und das ist am Wochenende doch irgendwie alles was zählt.

Tja und weil sich dann eben alles um die zwei Stunden verzögerte, die wir länger da waren, als geplant, gab es Kinder-ins-Bett-bringen erst um halb zehn, Sportprogramm für mich (geplant war Recovery Day, 17 Minuten Pilates und Stretching, aber ich hatte so Bewegungsdrang und auch ein bisschen Wut, weil alles so spät geworden war, dass ich noch 30 Minuten Cardio vorher gemacht hab) um viertel nach zehn, Fußbad um viertel nach elf und eben jetzt erst Bett und Blog. Hmm.

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Auto-Lobhudelei: So schnell habe ich wohl noch nie eingekauft.