Tag 3441 – Kebab.

Nachdem wir ja tagelang nur rumgegammelt haben und wegen Wetter bzw. Untergrund (vereist) das Haus nicht verlassen haben, sind Herr Rabe, Michel und ich heute in die Hauptstadt gefahren. Die Kinder haben neue Handys zu Weihnachten bekommen, aber wir hatten noch keine Bumper besorgt und das wollten wir heute tun. Erst habe ich mich total gefreut. Dann wurde mir klar, dass das bedeutet, dass da überall Leute sind. Leute, die im Zug laut telefonieren. Leute, die im Zug laut mit ihrer Freundin diskutieren („Du schenkst mir nen DILDO??? Würdest du deiner Mutter erzählen, dass du mir nen DILDO schenkst???“). Leute in Oslo die da Dinge tun, Bumper kaufen und ähnliches. War eigentlich doch ganz schön zu Hause.

Aber weil wir dann ja schon mal da waren, erfüllten wir Michel noch einen Wunsch und gingen Kebab essen. Er hat nämlich behauptet, er habe das noch nie gegessen und als Deutscher (!) geht das ja nicht. Das traditionelle deutsche Essen, der Döner. Aber hey, besser als wenn er sich Eisbein wünscht. Herr Rabe hatte auch eine Dönerbude mit echtem Dönerspieß aufgetan (hier kommt sonst so ne Beleidigung des Begriffes Kebab oft aus der Pfanne, ist also eigentlich Geschnetzeltes), der auch „bisschen scharf“ anbot und es fühlte sich alles sehr heimisch an. Jedenfalls für Herrn Rabe und mich. Michel war nicht so sehr angetan, das war ihm alles ein bisschen zu durcheinander. Aber jetzt hat er es mal probiert.

Tag 3383 und 3384 – Überstanden.

KI-Seminar überlebt. Ich schwöre, wenn ich noch ein Mal das Schaubild aus GAMP 5 sehen muss, zum Verfahren wie man KI trainiert, validiert und testet, schreie ich. Und ehrlich gesagt spricht es nicht für einen professionellen Anbieter solcher Schulungen, wenn sie die Vorträge nicht wenigstens minimal auf Redundanz (und bitte auch, und das nicht nur minimal, auf Relevanz!) prüfen.

Ansonsten war hier sehr viel Leben in den letzten Tagen. Gestern Hobby-Kurs, da bahnen sich dinge an, huiuiui. Es waren aber echt viele krank, scheinbar haben alle grad diverse Atemwegserkrankungen, so schön. Ich lasse Samstag noch schnell DiphteriePolioTetanusKeuchhusten auffrischen, primär wegen letzterem. Aber auch Polio sollte man alle 10 Jahre auffrischen lassen. Hin und wieder, und sogar ganz bald, bin ich ja in Gegenden, wo es noch Polio gibt.

Heute Halloween. Michel wollte gerne als Mädchen verkleidet in die Schule gehen, das ist zwar nicht gruselig, aber eine bessere Ausrede, um das mal auszuprobieren, kriegt er nicht so schnell. Er hat von mir ein Kleid geliehen (das natürlich viel zu groß war, aber es war eines, wo das nicht viel macht) und anderes Zubehör wie eine Strumpfhose. Ich habe CurlyGirl-Haarzeug gekauft und ihn damit die letzten Tage die Haare ein paar mal waschen lassen, um seine Locken richtig rauszuholen. Heute morgen habe ich ihn geschminkt. Und dann hatte ich eine sehr süße Micheline, mit ungerecht dichter Lockenpracht und riesigen braunen Augen. Michel findet die Locken toll und will das jetzt so beibehalten mit dem Curly Girl. Außerdem mag er Strumpfhose tragen und würde sich gerne hin und wieder schminken. Soll er von mir aus gerne alles machen, wenn es ihm Freude macht. So happy wie heute morgen hab ich ihn jedenfalls schon länger nicht gesehen.

Tag 3379 – Tröt Ultras und Käse.

Die Kinder waren ja heute auf Korpsseminar und hatten es da super gut. Michel fand zwar die Uhrzeit unmenschlich früh für Wochenende, und hat sich abends drei mal erkundigt, ob wir morgen auch wirklich, WIRKLICH „nichts machen“, aber er hatte da sehr viel Spaß, bei dem Seminar. Ich bin echt begeistert, was die da an einem einzigen Tag auf die Beine gestellt haben, Wahnsinn. Ich kann’s echt immer wieder nur empfehlen, Musik ist so super, die Gemeinschaft ist toll, die Kinder haben Erfolgserlebnisse und weder Kinder noch Eltern müssen im Nieselregen auf oder an Fußballplätzen stehen. Ein mal im Jahr läuft man gegebenenfalls im schlechten Wetter rum, aber wenigstens nicht jedes Wochenende. Am Anfang sind sie süß und wenn sie nicht mehr ganz so süß sind, werden sie immer besser.

Ich nutzte eine der Touren* zum Einkaufen. Jetzt ist der Kühlschrank wieder voll und niemand muss an Nutellamangel sterben.

Abends war Pippi auf ihrer Halloweenparty. Das Bild kann ich zeigen:

Das ist „Osten den ostete skurken“

Übersetzt „Käse der käsige Schurke“. Das Schurkentum ist auf Diebstahl ausgelegt. Der Bär hilft dabei.

Alle** anderen Kinder waren Wednesday, Pippi war hingegen als Käse sehr glücklich.

Jetzt liegt der kleine Käse hier neben mir im Bett und schnarcht. Ich freue mich auf eine längere Nacht, mit Schlafbrille und Ohrenstöpseln. Wer mich weckt, sollte dafür sehr gute Gründe haben, eigentlich zählt alles unter starker Blutung, offenen Brüchen und Haus brennt nicht.

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*Insgesamt für das ganze Gedön heute 150 km, dabei habe ich die Ortsgrenzen nicht verlassen

**nur leicht übertrieben

Tag 3365 und 3366 – Nicht erzählte Dinge.

Gestern hatte Michel einen eher so mittelguten Tag. Seine schrecklichen Eltern haben ihn nämlich dazu gezwungen, mit dem Kornett einen Auftritt zu machen, wie er es vor mehreren Wochen zugesagt hatte. Nun ist es aber ja so, dass Michel eher nicht übt, auch nicht, wenn ein Auftritt ansteht und dann kommen irgendwann die Nerven und dann geht es halt auch nicht mehr. Von seiner Mutter hat er zwar vieles geerbt, aber nicht das niemals aufgeben, Augen zu und durch, Scheiße mit Schwung. Das nicht. Ich musste das Projekt, ihm gut zuzureden, dann auch irgendwann aufgeben. Herr Rabe hat es dann aber irgendwie hinbekommen und abends ist Michel aufgetreten. Ich finde, allein dafür, dass er es durchgezogen hat, verdient er den fettesten Applaus des Abends, vier Stunden vorher sah es nämlich nicht danach aus. Aber jetzt hat er wieder eine Erfahrung im Sack, nämlich dass man daran nicht stirbt, nicht mal, wenn man nicht genug geübt hat. (Plus die Erfahrung, dass seine schrecklichen Eltern beinhart sind, wenn es ums Handtuch werfen aus Bequemlichkeit oder Angst geht. Die schrecklichen Eltern tun dafür dann auch wieder ein paar Geldeinheiten in die Therapiekasse.) (Oh und plus die Erfahrung, dass der Kornettlehrer gar nicht mal so begeistert über die Kinder ist, die gar nicht auftauchen.)

Heute war im Gegenzug „Kinder“geburtstag, mit seinen drei besten Kumpels waren er und Herr Rabe im Escape Room in Oslo. Das war wohl super gut, rundum. Vielleicht sind wir doch nicht die allergrausamsten Eltern der Welt.

Und da kommen wir zu den nicht erzählten Dingen: ich nutzte die Zeit, nachdem ich meine Mutter zum Flughafen gebracht hatte und Herr Rabe und Michel unterwegs waren, dazu, joggen zu gehen. Ja, da habe ich immer wieder und auch noch vor kurzem gesagt, dass das niemals passieren wird, weil laufen eine würdelose Bewegungsform ist, aber jetzt war es irgendwie doch schon das vierte oder fünfte mal. Auch daran stirbt man nicht, habe ich dabei festgestellt. Es macht nur auch keinen Spaß, aber die Sportprogramme wollen ja irgendwie immer Ruhetage haben und ich werde von Ruhetagen leider unruhig und unleidlich. Also… jogge ich. Meine Spazierrunden. Das dauert unter 30 Minuten, ich schwitze ordentlich und dann ist auch gut. Angefangen habe ich im Schneckentempo, mit dem einzigen Ziel, die Strecke durchzulaufen. Heute war ich viel zu schnell unterwegs, da hatte ich hinterher Husten, das soll so nicht sein, glaube ich. Also heute, das habe ich nachgeguckt, habe ich für 2,95 km so viel Zeit gebraucht wie für 2,4 km beim ersten Mal. Das wird alles kein neues Hobby, ganz sicher nicht, aber so ein mal die Woche ist das ganz ok und besser als sonntags abends alles hassen, weil man sich nicht ausreichend bewegt hat und nicht schlafen kann.

Im Nachhinein bin ich im Übrigen extra sauer auf meine Sportlehrerinnen und -Lehrer im Gymnasium, die einfach nur, ohne jede Erklärung oder Vorbereitung, gesagt haben „lauft mal nen km um den Sportplatz, ihr habt [x, weiß nicht mehr] Minuten.“. Und wirklich immer bin ich nach spätestens der ersten Runde entweder röchelnd mit dem Gefühl, meine Lungenschleimhaut löse sich einfach ab, oder mit furchtbarem Seitenstechen zusammengeklappt. Ich dachte echt, ich kann das einfach nicht. Im Nachhinein bin ich sicherlich mit einer Geschwindigkeit weit über meinen Fähigkeiten gestartet, aber das hat nie wer gesagt. Es war einfach „mach mal, jeder kann laufen“ (gegendert haben Lehrerinnen und Lehrer damals auch noch nicht). Aber mit einer gewissen Grundkondition, die man ja aufbauen kann, und einem ausreichend geringen Tempo geht nicht nur ein, sondern sogar 3 km. Besonders doll ärgert mich im Übrigen, dass ich ja durchaus sportlich war. Andere Kinder waren das nicht, denen ging es vermutlich bei absolut jeder Sportart etwa so wie mir beim Dauerlauf und beim Werfen. Sportdidaktik von 1998 kann im Nachhinein in die Tonne.

Was anderes, was ich nie erzählt habe, weil einfach zu viel Trubel war: Herr Rabe hat Cardos verkauft und ein wesentliches Upgrade erworben. Von Zitrön zu Zö. Jetzt steht vor unserer Tür ein Renault Zoe neueren Jahrgangs, mit fast der vierfachen Reichweite von Cardos, und steuerbar über eine App, das heißt, man muss nicht im Winter in ein -20 Grad kaltes Auto steigen. Rückfahrkamera, Tempomat und all so, ich kann da nur für mich sprechen, aber für mich heutzutage normale Funktionen hat Zö auch. Ich will darauf nicht mehr verzichten, vor allem hier in Norwegen nicht, wo Fahren im Allgemeinen überaus gechillt ist. Insofern habe ich Herr Rabe dabei bereitwillig unterstützt, Cardos auszutauschen. Und die Reichweite macht auch, dass man nicht mehr im Dorf festsitzt, wenn die andere Person mit Konacar unterwegs ist. Für Kieferorthopäde und ähnliche Touren ist das durchaus von Vorteil.

Nur einen Namen braucht es noch, das Zö.

(Tag 3363 und) 3364 – Happy Birthday!

Michel hat Geburtstag! Er ist jetzt schon 12 und in allen Belangen groß, außer wenn er Abends zum Einschlafen nach einem weiteren Kuscheltier verlangt. Ich kann noch nicht so ganz fassen, dass er schon 12 ist, aber es spricht alles dafür, dass es so ist. Eben war er noch vier und wollte, dass man den Kuchen EXAKT SO aufschneidet, wie er sich das ausgedacht hatte. Jetzt geht er, an seinem eigenen Geburtstag, nach der Schule mit einem Schulfreund nach Hause. Als Geburtstagsessen hat er sich Sushi gewünscht (und bekommen) und als Abendgestaltung wollte er Beetlejuice, den alten, aus den 80ern, mit der ganzen Familie gucken. Auf seinen Wunsch hin gab es Zitronenkuchen. Geschenke gab es auch, unter anderem ein Schwert, das ich nach einem mittleren Drama auf dem Sparrenburgfest in Bielefeld heimlich gekauft habe und das seither gut versteckt war. Er hat sich ehrlich gefreut, vor allem das Schwert war eine wirkliche Überraschung.

Michel sagt, er hatte einen guten Tag. Das ist die Hauptsache. Ich bin sehr stolz auf ihn und ein bisschen gerührt von diesem großen, selbstständigen, tollen Kind. Hachz hachz.

Tag 3323 – Entspannung pur!

Nach der letzten Woche haben wir heute direkt mal Pippis Geburtstag mit den Mädchen aus ihrer Klasse nachgefeiert. Das war laut, bunt, leicht chaotisch aber friedlich. Wir beglückwünschen uns an dieser Stelle kurz dafür, doch zwei Backmischungen gekauft zu haben, denn nur ein Blech Brownies wäre tatsächlich zu wenig gewesen. 9 Mädchen zwischen 8 und 9 Jahren hauen ganz gut rein. Ein Mädchen hatte Angst vor Wunderkerzen, ich fühlte da sehr mit und dann haben wir die Wunderkerze in Form einer 9 doch lieber erst nach dem Geburtstag angemacht. Zwischendurch haben Herr Rabe und ich doch lieber noch mal schnell die Backmischungspackungen aus dem Müll gefischt, um zu gucken, ob da auch WIRKLICH keine Laktose drin ist. Wie das halt so ist. Es ist wirklich keine Laktose drin und das ist auch einer der Gründe, weshalb wir für so Geburtstage etc. Backmischungen kaufen. Es ist damit etwas einfacher, keinen unabsichtlich zu vergiften. Die Kinder wissen erfahrungsgemäß auch nicht zu schätzen, wenn man 3 Stunden mit Liebe (oder, in meinem Fall gestern Abend, todmüde) in der Küche gestanden und gebacken hat. Mit unseren begrenzten zeitlichen Ressourcen greifen wir da dankbar auf Conveniencewaren zurück.

Das Wetter war super, wir konnten für Pippi sogar die Flagge raushängen (das machen wir an ihrem tatsächlichen Geburtstag ja nicht) und jetzt denken hoffentlich nicht alle Nachbarn, wir würden hier groß die zweite Hochzeit von [Prinzessin] Märtha Louise begehen. Die auf dem Trampolin hüpfende und allerlei Draußenspielzeug verteilende Mädchenhorde dürfte aber zumindest ein Hinweis gewesen sein.

Alle hatten eine gute Zeit, glaube ich. Ich hab das auch überlebt, das wird mit dem steigenden Alter der Kinder auch alles einfacher. Hachja.

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Anekdote: Michel wollte gerne den kleinen Hobbit lesen, am liebsten auf Englisch*, aber wir haben ihn nur auf Deutsch da. Auf der ersten Seite fragte er, was das für Zeichen seien? Runen, sagte ich, die kann man nicht lesen, es sei denn, man ist ein Zwerg. „Aber ich bin ein Zwerg!“ sagte Michel und grinste verschmitzt. Und ja, mein Zwerg ist er auch mit fast 1,60 m und bald meiner Schuhgröße noch. Hachhachja.

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*auf Englisch fand ich auf die Schnelle nur die Hunger Games Trilogie, da weiß ich jetzt nicht ob das schon so gut ist, von Kindern, die sich gegenseitig (oft ziemlich brutal) umbringen, zu lesen. Andererseits hab ich in dem Alter höchst erbauliches von Gudrun Pausewang gelesen, und wenig später tonnenweise Hohlbein… und dann den Herrn der Ringe, tatsächlich. Vielleicht unterschätze ich ihn da auch.

Tag 3308 und 3309 – Kind wieder da.

Gestern war nur Arbeit.

Heute haben wir Michel wieder abholen können. Ein von Mücken zerstochenes Kind mit einem verrenkten Fuß (nichts schlimmes, wie es aussieht), komplett mit Kugelschreiber angemalt und mit sehr großem Hunger. Das Essen war da, wenig überraschend, nicht so seine Sache, und gelangweilt haben sie sich auch (manchmal. Ich glaube das war nicht so schlimm). Jetzt ist er sehr happy, wieder sein Handy und seinen Computer und sein eigenes Bett zu haben. Seine erste Frage war, ob Greg sich gehäutet hat, und ja, gestern, also gibt es gleich was zu futtern, Greg wartet schon ungeduldig an der Scheibe. Mal gucken, ob Michel das selber machen möchte, wir haben extra eine längere Pinzette (nee, so heißt das nicht, das ist so ein OP-Besteck-Ding, das aussieht wie eine Schere, aber zum Festhalten und festklemmen ist, ähhhh…) gekauft. Ich werde jedenfalls danach nur noch Duschen und dann direkt ins Bett plumpsen, ich bin nach einer Woche Arbeit recht geschafft.

Tag 3266 – Wieder vier.

Heute haben wir auch Michel abgeholt, und obwohl ich mit ihm immer mal Nachrichten geschrieben habe, hauptsächlich, weil er Bildschirmzeit wollte, war ich sehr gespannt, wie es ihm gefallen hat. Pippi tut sich ja wesentlich leichter mit vielen neuen Leuten auf einmal und findet sofort Freunde, Michel… nicht so. Aber: es war alles super gut, alles, rundum, und nächstes Jahr will er dann zum roten Kurs. Der geht über eine komplette Woche. Der Nagellack ist ein bisschen mitgenommen (potzblitz, das Kind passt gar nicht so sehr auf seinen Nagellack auf wie ich?) und Michel kündigte bereits an, dass der erneuert werden muss, damit er wieder schön aussieht. Das Abschlusskonzert war auch wirklich gut, nur das erste Stück („Stück“, mit sehr großen Anführungszeichen) hat mir gar nicht gefallen, wenn das denn überhaupt ein Stück war, es war eher so Lärm mit plötzlichem Knallen und Tuten. Moderne Kunst oder improvisierende 11-Jährige, kommt aufs gleiche raus. Ja, mir ist klar, dass ich mich anhöre wie meine Omi, aber ich stehe dazu. Diese Art von Musik, diese Art von Kunst, mag ich nicht. Der Rest vom Konzert war aber eher normal und wirklich gut, selbst das Stück, bei dem der Dirigent meinte, das sei vielleicht doch zu ambitioniert gewesen (Dragonball), war super. Die Kinder hatten auch alle sichtlich Spaß. Ich finde immer schön, Michel, der ja doch eher reserviert ist, mitgrooven zu sehen. Hachz.

Jetzt sind alle wieder hier und das ist auch schön.

Tag 3262 – Sonntägliches.

Wir waren heute alle etwas… langsam. Das ist auch mal ok. Ich habe nur so Sachen gemacht wie Blumen gießen, Terrarien nach verdauten Kleinnagern absuchen, Geige spielen. Michel hat seinen Koffer für den Korps-Sommerkurs gepackt und ich habe ihm dabei geholfen, Herr Rabe „durfte“ Pippi helfen. Ich hatte glaube ich die einfachere Aufgabe, ums mal so zu sagen. Abends habe ich Michel noch mal neu die Fingernägel lackiert, weil er das gerne noch mal „in ordentlich“ wollte. Also habe ich das komplette Arsenal aufgefahren, Unterlack, zwei Schichten Lack, Überlack. Jetzt dürfte er für eine Woche versorgt sein, auf jeden Fall bis Donnerstag, wenn er vom Korpskurs zurück kommt. Er ist so happy damit, ich schlucke alle Ängste, dass die fremden Kinder ihn deshalb mobben könnten, runter. Bestimmt sind das alles ganz nette Kinder, die alle so sein lassen, wie sie wollen, ganz bestimmt.

Tag 3262 – Sonntägliches.

Wir waren heute alle etwas… langsam. Das ist auch mal ok. Ich habe nur so Sachen gemacht wie Blumen gießen, Terrarien nach verdauten Kleinnagern absuchen, Geige spielen. Michel hat seinen Koffer für den Korps-Sommerkurs gepackt und ich habe ihm dabei geholfen, Herr Rabe „durfte“ Pippi helfen. Ich hatte glaube ich die einfachere Aufgabe, ums mal so zu sagen. Abends habe ich Michel noch mal neu die Fingernägel lackiert, weil er das gerne noch mal „in ordentlich“ wollte. Also habe ich das komplette Arsenal aufgefahren, Unterlack, zwei Schichten Lack, Überlack. Jetzt dürfte er für eine Woche versorgt sein, auf jeden Fall bis Donnerstag, wenn er vom Korpskurs zurück kommt. Er ist so happy damit, ich schlucke alle Ängste, dass die fremden Kinder ihn deshalb mobben könnten, runter. Bestimmt sind das alles ganz nette Kinder, die alle so sein lassen, wie sie wollen, ganz bestimmt.