Es meldet sich zum Dienst: die frustrierte Hausfrau. Ich hasse einfach Putzen. Ich liebe leider das Endergebnis und sehe auch sehr schnell Dreck und Unordnung, aber Putzen finde ich scheiße. Zumal ich wirklich aggressiv werde, wenn ich den ganzen Tag putze, nebenher backe, dann wieder putze und dann kommen die Kinder rein und fragen „was gibt’s zu essen“. Da platzt mir dann auch recht fix der Arsch, gegenüber den Kindern, die ihren Kram einfach überall im Haus verteilen*, und gegenüber Herrn Rabe, der draußen einen Zermürbungskrieg gegen den Löwenzahn im Rasen führt und der deshalb, schade, schade, leider nicht anpacken kann. Immerhin. Es ist jetzt sauber. Endlich. Und es hat auch nur einen echten Ausraster gebraucht.
Wir brauchen, wenn sich meine Jobsituation etwas stabilisiert, unbedingt wieder eine Putzhilfe, damit wir uns nicht gegenseitig wegen des Putzens zerfleischen.
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Auto-Lobhudelei: 1 Kuchen, 2 Brote, 18 Brötchen. Küche, 2 Bäder, unten komplett gesaugt.
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*und wenn’s nur das wäre, aber dann findet man plötzlich überall seltsame blaue Krümel, die sich bei Kontakt mit Wasser auflösen und großflächig verschmieren und keiner ist es gewesen. Argh!