Tag 1188 – #12von12 im November ’18.

Es ist der zwölfte! Das heißt, halb Bloggerhausen macht 12 Fotos vom Tag und Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Bildergeschichten.

Der Wecker klingelt um kurz vor sechs. Ich habe ja einen Schlafphasenwecker, der misst per Mikrofon Bewegung im Bett und macht daran fest, in welcher Schlafphase ich grade bin. Das funktioniert genau so toll, wie es klingt, nämlich eigentlich gar nicht. Mein Wecker klingelt also um sechs und ich drücke nicht auf Snooze (wo ist mein Orden?) sondern stehe tatsächlich auf. Gefühlt knatscht mein ganzer Körper.

Ich bin wach! Ich bin… uff. #BekloppteIdeen #ProjektLerche #1von12 von #12von12

Ich torkle ins Bad, ziehe Sportsachen an und torkle vor die Tagesslichtlampe.

Das Workout ist, warum auch immer, mörderisch. Eigentlich besteht es aus zwei Teilen – HIIT und im Anschluss daran Pilates – aber nach den 17 Minuten HIIT schenke ich mir den Pilates-Teil fürs erste und mache ein Cool-down. Ich habe geschwitzt wie ein Schwein und gehe duschen. Um viertel vor sieben stehe ich gesportelt, geduscht und angezogen im Bad und bin nach wie vor sehr müde. Läuft ja prima. Ich gehe Kaffee machen, als der fertig ist ist auch der Rest der Familie endlich aufgestanden.

Badezimmerstillleben. Ohne Stille, aber das sieht man ja nicht. #2von12 von #12von12

Der Kaffee reißt einiges raus, launemäßig. Die Kinder frühstücken. Ich bringe, das hat sich so eingebürgert, die ganze Familie weg, Herr Rabe steigt mit Michel aus dem Auto, bringt ihn vom Supermarkt-parkplatz zur Schule und geht dann zum Zug, ich fahre weiter und liefere Pippi ab. Das geht heute ganz problemlos. Ich lasse das Auto wieder am Kindergarten stehen und laufe nach Hause, vorher gehe ich im Kindergarten aber noch mal aufs Klo. Das Klo hat Kindergartenkindgröße, das ist schon etwas merkwürdig, da drauf zu hocken.

Wenn man vor acht den ersten Liter Wasser schon intus hat… #3von12 von #12von12

Zu Hause angekommen gibt es Kaffee Nummer 2 und Frühstück. Bisher hatte ich noch keinen richtigen Hunger (ich glaube ich habe morgens einfach keinen Stoffwechsel).

Mehr Kaffee. Und Frühstück. #4von12 von #12von12

Dann mache ich mich an die „Arbeit“, die heute hauptsächlich darin besteht, meine ganzen Profile auf diversen Jobbsuche-Websites zu aktualisieren. Außerdem muss ich eine etwas unangenehme Mail schreiben und dann alles brav beim NAV eintragen. (Seit ich weiß, dass die Sachbearbeiter da monatlich an irgendwelchen „Erfolgen“ gemessen werden, gebe ich mir wirklich Mühe damit, alles da reinzuschreiben.)

Sachbearbeiterin glücklich machen. #5von12 von #12von12

Die nächsten Stunden verdödele ich erfolgreich im Internet, auf der Suche nach einer hübschen Regallösung mit Beleuchtung fürs Wohnzimmer. Ich möchte jetzt eine Flachdübelfräse haben, das erscheint mir sinnvoll, wenn man Regale selbst bauen will. Irgendwann raffe ich mich auf und räume drülfzig leere Originalverpackungen auf den Dachboden.

Wacklige Treppen hochkraxeln und allein zu Hause sein finde ich ja nur so mittel. Aber es hilft ja nix. #6von12 von #12von12

Jetzt ist dieses „Loftzimmer“ schon deutlich leerer und aufgeräumter.

Letzte Kistenecken. Das sind, bis auf die leeren Plastikkisten, Bücher. Für die brauchen wir aber eh noch ein Regal und langsam können wir Kallax nicht mehr sehen. Und es kommen ja noch mehr und überhaupt. #7von12 von #12von12

Im Anschluss räume ich noch ein wenig im Arbeitszimmer herum, das nimmt kein Ende da und wir haben Immernoch nicht genug Regale. Ächz. Dann gehe ich die Kinder holen, erfreue mich an meinen neuen Schuhen und zwei Rehen, die ungerührt die Beeren von den Hecken in der Nachbarschaft fressen.

Ok, die hier behalte ich auf jeden Fall. Blümchen gegen das Wintergrau. #8von12 von #12von12

Ganz entspannt spazieren sie von dannen. Vielleicht wohnen wir doch ländlicher, als ich wahrhaben will. #9von12 von #12von12

Die Kinderholrunde läuft im Prinzip wie immer, inklusive dass Pippi schon auf dem drei Minuten langen Weg zur Schule einschläft. Michel hat keine Lust auf Hausaufgaben, er möchte lieber trainieren. Wir machen zusammen das Pilates-Programm, Michel clownt herum und es macht wirklich viel Spaß.

Das Kind will trainieren 😂😍🤸🏼‍♂️ #10von12 von #12von12

Dann machen wir Essen (Sandwiches zum selbst belegen) und Herr Rabe kommt, Pippi wird wach und will Banane, es ist zwar spät, aber Michel macht noch seine Hausaufgaben und ich platze kurz fast vor Stolz, weil er jetzt richtige Sätze buchstabierend und stockend und holperig, aber lesen kann. Mein Baby!

Es ist dann aber dringend Bettzeit und ich lese noch aus einem Bibliotheksbuch vor. Ein Kinderkrimi.

Vorlesen fürs große Kind. #11von12 von #12von12

Ich blogge tatsächlich schon mal beim Ins-Bett-Bringen, Hurra. Ein Bild fehlt aber noch, das mache ich nachdem ich – sehr krakelig – die heute gesammelten Regal-Ideen aufgemalt habe.

Betthupferl und Ideensammlung. #12von12 von #12von12

Und nun geht es ins Bett. Ich bin echt platt.

Tag 1157 – #12von12 im Oktober ‘18.

Heute ist schon wieder, wie ich feststellte, nachdem ich Pippi in den Kindergarten gebracht hatte, der 12. und das heißt, halb Bloggerhausen macht 12 Fotos vom Tag und verlinkt das ganze bei Caro von Draußen nur Kännchen, wo man dann viele viele bunte und nicht so bunte Bildersammlungen anschauen kann.

Hier heute ein gänzlich unspektakulären Tag. Ich war also spät dran, dieses hier ist also mein 2. Kaffee.

Etwas mickriges Frühstück mit Aussicht auf Lego. #1von12 von #12von12

Nach dem Kaffee machte ich mich an die „Arbeit“. Der Chipsmann weilt zu Hause und hat das W-LAN mitgenommen und zusätzlich das Labor offiziell geschlossen, also kann ich in der Chipsfabrik nix tun. So schade.

Ausblick aus dem Sofaoffice. #2von12 von #12von12

Nach ausgiebiger Prokrastiniererei kriege ich immerhin eine Bewerbung geschrieben und verschickt. Manchmal ist das halt einfach eher zäh.

Symbolbild Bewerbung unterschreiben. #3von12 von #12von12

Das viele „Arbeiten“ hat mich hungrig gemacht. Ich möchte ein Schwein auf Toast, aber es wird dann doch das hier:

Zum Mittag ein bisschen Gemüse. #4von12 von #12von12

Nebenher mache ich Wäsche. Nein, wir haben keine rote Phase, aber wir trennen unsere 40-Grad-Wäsche in hell, dunkel, weiß und rot. Für eine Maschine rot sammeln wir halt ca. 4 Wochen, für eine Maschine weiß noch viel länger (oder wir waschen dann halt irgendwann eine nicht volle Maschine, wenn ich dringend eine weiße Unterhose brauche).

„Homeofficetage sind Wäschetage“ sagt @herrpaul_ . #5von12 von #12von12

Es folgt noch ein wenig „Arbeit“. Ich schreibe einen nutzlosen Bericht für den Chipsmann. Nutzlos weil er den hoffentlich nicht benutzen wird und wenn, dann nicht mit meinem Namen drauf. Mikroalgen sind taxonomisch in der WoRMS-Datenbank verzeichnet. WoRMS. Muhahaha.

Bei manchen Akronymen hatten die Ausdenker*Innen doch auch ein paar Schnaps zu viel. #6von12 von #12von12

Ich schicke alles ab und mache mich dann auf den Weg zur Apotheke, abgelaufene Medikamente abgeben und die Spirale holen.

Be- und Entsorgungen machen. #MedizinAusmisten #7von12 von 12von12

Bei der Spirale kriege ich erst fast einen Herzinfarkt und dann einen Lachanfall über meine Erschrockenheit. Die Apothekerin lacht mit, was gut ist, ich will nicht in der einzigen Apotheke im Ort als „die, die dachte, ihr wird eine armlange Spirale implantiert“ verschrien sein.

Wie mir beim Abholen der Hormonspirale aus der Apotheke ein „Herregud!“ Entfleuchte. #WasDenkenDieWievielPlatzDaIst #MeinArmIstGradSoLangGenugDassEsAufsFotoPasst #Alter #8von12 von #12von12

Danach hole ich Pippi ab. Pippi war heute wieder gesund (gestern eigentlich auch und dann ging sie Herrn Rabe ordentlich auf die Nerven) und ein (hoffentlich*) letztes Mal in diesem Kindergarten und… hat ihre Muffin-Mütze verschlürt. Super.

Diese kleine Rübennase hat am letzten Tag im 25 km entfernten Kindergarten ihre (selbstgenähte) Mütze verschlürt 🙄. #8von12 von #12von12

Nach zwei Minuten Autofahrt schläft sie ein, den Mund voller Vollkornbrot. Zu Hause wacht sie zwar kurz auf, aber nur um sich nochmal bequemer hinzulegen. Auf mich.

Das passiert ja auch nur noch eher selten. Ist aber (mal!) ganz schön. #9von12 von #12von12

Das ist so gemütlich, dass ich auch einschlafe und Michel doch ein wenig mehr fernsehen darf, weil ich ihm den Fernseher nicht abschalten kann. Herr Rabe macht essen, wir essen in Etappen, denn Michel will ins Bett. Pippi isst drei Crepes und will dann auch wieder ins Bett, findet aber nicht gut, dass sie dafür ihren Peppa Wutz-Schlüpper ausziehen soll. „Ich bin ein Schuljunge, kein Baby!“ argumentiert sie nahezu messerscharf. Ich setze mich mit der Windel trotzdem durch, es klappt zwar in vielen Nächten schon mit dem aufs Klo gehen, in manchen aber nicht und… nee. Eine Woche trocken, dann können wirs mal ohne probieren.

Nach dem Ins-Bett-Bringen ruft meine Mutter an und das dauert ein wenig und dann gibt es Freitagabendalk zum Backen. Morgen ist Kindergeburtstag, da wurden Muffins und kleine Kuchen gewünscht.

Wir müssen jetzt noch Muffins für den Kindergeburtstag machen und mein Bier hat nicht mal ein Label. #10von12 von #12von12

Und wie das so ist fallen wir irgendwie in ein Zeitloch und plötzlich ist es Zeit für Schnaps.

Huchsospätschon. #11von12 von #12von12

Aber wir werden fertig und Herr Rabe verziert alles so viel gewissenhafter als ich, ich fühle mich schon richtig schlecht.

Das fertige Werk. #Uffz #AbInsBett #12von12 von #12von12

Tag 1127 – #12von12 im September ‘18.

Heute ist der 12. und da sammelt Caro von draußen nur Kännchen in Bloggerhausen 12 Bilder von jeder*m ein.

Mein Tag begann nach dem gestrigen unerwarteten Knock-Out mit Kaffee am Bett.

Der Mann hat mir Kaffee ans Bett gebracht <3 #1von12 von #12von12

Da Herr Rabe auf einer Konferenz in Oslo den Stand seiner Firma betreibt, bin ich für die Kinder allein zuständig. Ich mache also Brote und fahre dann beide Kinder zu Schule und Kindergarten.

Brotdosen nach Vorliebe. #2von12 von #12von12

(Michel mag übrigens keine Blaubeeren.)

Schule. #3von12 von #12von12

Kindergarten. #4von12 von #12von12

Dann parke ich das Auto, weil ich mit dem Bus nach Eidsvoll zurückfahren will. Dann kommt aber der Bus nicht und die Ticket-App geht auch nicht und nach 15 Minuten Warten gebe ich auf.

Parkplatz. Schon auch hübsch hier. #5von12 von #12von12

Zu Hause gibt’s erstmal Frühstück.

Frühstück. Zu gierig für Instagram. #6von12 von #12von12

Dann hatte ich Zeit und weil ich mich um meine Lesezeit im Bus betrogen fühlte, legte ich mich zum Lesen ins Bett. Zwischendurch rief ich noch den Buchhalter der Firma an. Da ist nämlich was schief gelaufen und ich muss das jetzt aufräumen, damit es nicht aussieht, als hätte ich den Sozialstaat um eine Woche Arbeitslosengeld betrogen. Der Buchhalter sagte, das ließe sich im Nachhinein nicht korrigieren und überhaupt nehme er nur Order vom Chipsmann an. Yeah.

Deshalb ging ich dann danach zum NAV.

Spazieren gehen, Unspaß-Version. #7von12 von #12von12

Und das ganze auch noch umsonst, weil man dafür bei einem anderen Etat anrufen muss. Oder so. Hab ich dann jedenfalls gemacht und den Scheiß aufgeräumt, den der Chipsmann da gemacht hat.

Aber ein gutes hatte der Ausflug: ich bin danach ein bisschen durch ein kleines Waldstück gestapft.

Nicht so ganz die Sorte Pilz, die ich zu finden gehofft hatte, aber wo solche sind, sind auch andere. #Pilzsammelspaßiscoming #8von12 von #12von12

Was man in norwegischen Wäldern halt so findet. #keinpilz #9von12 von #12von12

Zu Hause noch etwas gegessen, etwas versucht, fernzusehen (klappte wegen Technik nicht) und dann war es auch schon wieder Zeit, die Kinder abzuholen. Die beide einschliefen.

Sleeping cuties <345 #10von12 von #12von12

Es folgte ein nicht so erfolgreiches Hausaufgabenmachen und ein schlimmer Wutanfall von Michel, in dessen Anschluss er mir verzweifelt erzählte, dass er ja leider nichts machen kann, weil sein Hirn halt seinen Körper steuert und das Hirn, das ist ja dann müde und der Körper aber nicht und dann würde er halt ganz sauer. Wir arbeiten jetzt also gegen das Gehirn. Super.

Irgendwie hab ich die Kinder dann aber doch ins Bett bekommen.

Vorlesen. #11von12 von #12von12

Und nach gaaaaaanz langem Rumgehampel von erst Pippi und dann Michel hatte ich dann auch mal Feierabend. Musste aber noch ein Telefonat mit dem CEO der Firma führen, der heute kündigte, ohne mich vorher zu entlassen. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, nehmen aber die Mäuse nicht mit. Hrmpf.

Kveldsmat. #12von12 von #12von12

Und jetzt Bett. Michel hat mich auf dem Sofa erwischt und ich muss den jetzt wieder in sein eigenes Bett komplimentieren. Hachja. Die lieben Kleinen.

Tag 1096 – #12von12 im August ’18.

Wie jeden 12. des Monats denke ich abends, dass ich im nächsten Monat aber ganz sicher alle Bilder direkt samt Bildunterschrift ins Blog lade. Und wie jeden 12. habe ich genau das nicht gemacht, obwohl es ja wirklich klug wäre, denn am Ende vom Tag dann 12 Bilder und Beschreibungen hochladen und noch zusammenhängende Sätze dazu schreiben, puh, naja mal sehen wie’s läuft. Auf jeden Fall finden Sie weitere Sammlungen von 12 Bildern des Tages bei Caro von Draußen nur Kännchen.

Der Tag hier startete zu früh, ich kann nicht schlafen und sorge mich und vielleicht war auch der Prosecco gestern Abend irgendwie schlecht. Jedenfalls bin ich zwar wach aber irgendwie zu nichts so richtig in der Lage. Mache aber trotzdem Frühstück und danach gibt es Maus für die Kinder und dann eine sehr lange, warme Dusche für mich. Das ist schön und ich habe unsere Dusche wirklich schnell liebgewonnen, obwohl es eine Regendusche ist. Sie hat ja noch ne Handbrause, zum Ausspülen der Haare zum Beispiel finde ich das viel angenehmer, aber sich einfach berieseln lassen hat schon auch was.

Ich fühle mich jetzt einigermaßen bereit für #12von12 #1von12

Wir rödeln ein wenig herum und dann fahren wir mitsamt unseres Übernachtungsbesuches L.* zum Hoffest eines großen Bauernhofes. Das ist schon echt cool da und für die Kinder spitze. Das nächste Mal fahren wir nicht erst um viertel vor drei los.

Das Kind freundet sich auf seine Weise mit den Locals an. #2von12 von #12von12

Wenn man in die Region gezogen ist, in der die Kartoffeln für die norwegenweite Versorgung des Restaurants Zum Goldenen Bogen angebaut werden, kauft man die Pommes auf dem Hoffest auch in der entsprechenden Verpackung. #3von12 von #12von12

This escalated quickly (wenn nicht schon alles mögliche ausverkauft gewesen wäre, hätte ich noch mehr gekauft). #4von12 von #12von12

Das beste daran: der Apfel. Der ist nämlich SO lecker und war geschenkt und das ist so eine Ernteanteil-Sache, das machen wir dann vielleicht nächstes Jahr mit.

Zu Hause setzen die Kinder das Konzept „Hofladen“ direkt um.

Ich werde genötigt, mit meinem letzten Bargeld* die Kekse zu kaufen, die ich gestern selbst** gebacken habe. #5von12 von #12von12

*2 Kronen

**ok, it was @lorenzocamisi

Mein Einkauf kommt mir aber zur Kaffeepause an Chaos grad recht. #6von12 von #12von12

K2s Laden hat ein exklusives Sortiment weißer Steine. #7von12 von #12von12

(Ja, das Kind legt gern Dinge in Reihen und macht aus Bügelperlen am liebsten monochrome Quadrate.)

Zu Hause mache ich Pizza aus den Resten von gestern.

Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Pizza essen! #8von12 von #12von12

[Anmerkung der Redaktion: wird langsam hart mit dem wach bleiben.]

Pippi ist sehr müde (wer nicht?) und schläft auf meinem Arm überraschend ein. Das ist übrigens ihr Ohr, nicht meins.

K2 hat sich in den Schlaf geknibbelt. #9von12 von #12von12

Als Pippi im Bett liegt, möchte ich die Magnetleiste in der Küche anbringen, damit die Messer nicht mehr lose in der Schublade liegen, das macht mich nämlich dezent irre. Leider haben wir keine richtigen Schrauben für die Gipswände und so kommt mir das ganze Ding bei einem nicht mal beherzten Ruck direkt wieder entgegen. Hrmpf.

Aus der Reihe „Ich krieg das schon hin, hups, verkackt“. #10von12 von #12von12

Aber immerhin einer hier kriegt seinen Shit erfolgreich done:

Work in progress. #11von12 von #12von12 @fr4be

Es ist dann eigentlich dringend Bettzeit, aber der Übernachtungsbesuch wird aus Gründen** hier nochmal übernachten und wir quatschen noch viel zu lange. Tjanun.

Nach Wettercheck Sachen rausgelegt. Neue Woche, neues Glück, nicht wahr? #12von12 von #12von12

Und jetzt ganz schnell schlafen.

___

*Mein Kollege. Es ist Liebe (sehr platonische). Und er stirbt in dem 300-Einwohner-Kaff, in den ihn der Chef verfrachtet hat, sonst leider einen Langeweiletod.

**es ist kompliziert, hat aber unter anderem mit eineinhalb Stunden Busfahrt zu tun.

Tag 1065 – #12von12 nachgereicht.

Puh, ey, ok, ich versuch’s.

Ich bin total gar grad nachdem ich gefühlt unseren halben Hausstand (insbesondere drei Kisten Kinderkleidung) versuche, über die Kleinanzeigen loszuwerden. Also alles sortieren, ausbreiten, Foto, hochladen, Blabla dazu, Preis dazu und dann… Grillenzirpen. Nun ja. Aber ich hatte ja das 12von12 versprochen. Auch wenn es Caro von Draußen nur Kännchen wohl grad nicht gut geht und es deshalb diesen Monat keine Linksammlung gibt. Hoffen wir, dass unsere 12von12-Beiträge zu schneller Besserung beitragen!

Nun, also.

Frühstück an Chaos. Wie schön das wird, wenn die Kinder sich nicht mehr überall ausbreiten, weil sie oben ein Zimmer und ein halbes Wohnzimmer haben, wo sie das tun können.

Michel erklärt mir, dass der Ninja sich immer sonnt. Auch wenn es regnet. Für das zerhackte Männchen im Pott habe ich leider keine andere Erklärung als „das passt da so besser rein“ bekommen. Michel baut übrigens jetzt wirklich kreativ mit Lego und ich finde das wirklich putzig, selbst wenn er halt viel Kriegsgerät baut, aber sehr durchdacht alles, mit Bank und allem.

Ich arbeite. Ist auch mal schön. Dass ich die Kinder dazu vorm iPad geparkt habe, verraten wir einfach keinen, ja? (Ich bewerbe mich auf ein Reisestipendium für eine Training School zu Chipsfabrik-relatierten Dingen. Das ist nötig, weil ich von Chips kaum Ahnung hab.)

Dass ich keine Ahnung hab, weiß der Chipsmann und es stört ihn nicht. Meine Kompetenzen sind halt andere und den Chipskram kann ich ja lernen. Endlich habe ich also einen Arbeitsvertrag. Mir fallen ganze Gebirge vom Herzen.

Die Kinder müssen dringend gelüftet werden. Wir holen Herrn Rabe von der Arbeit heute etwas früher ab. Ich komme kaum hinterher, so flott sind die zwei unterwegs.

Ich koche, die Kinder mögen es nicht. Also wie immer.

Herr Rabe bricht nach dem Essen wieder auf zur Arbeit um einen Vortrag anzuhören. Die Kinder müssen mal dringend grundgereinigt werden, was sie akzeptieren, weil sie so die Bettzeit herausschieben können. Erstmal machen sie aber Blödsinn beim Ausziehen.

Und dann beim Baden auch noch. Der Schaum ist übrigens Seifenblasenschaum – wir reduzieren hier fleißig alle möglichen Vorräte, die Kinder halt indem sie einfach die Seifenblasendose in die Badewanne kippen. Das ist bestimmt ganz toll für die Haut. Oder so.

Ich bringe die Kinder ins Bett (beide gleichzeitig! Woohooo!) und dann ist Herr Rabe auch schon wieder da. Gemeinsam sichten wir stapelweise Kinderkunst und sortieren einen Großteil aus.

Mit einem riesigen Sack Altpapier beladen gehe ich noch spät abends zum Container. Was wird das schön, die Tonne direkt am Haus zu haben.

Dann kam das mit dem Wein und nebenher packe ich meine Kleidung, die ich nicht in den nächsten drei Wochen brauchen werde, in Vakuumsäcke.

Dann geht das Licht aus (nicht schlimm, es ist ja eh immer noch immer hell) und der Strom überall auch und Hupsi, da hatte ich wohl vergessen, dass mir der Stromanbieter neulich mal ne SMS geschickt hatte, dass sie den Strom am 12. von 23-03 Uhr abstellen. Ich dusche also mit offener Tür in unserem fensterlosen Bad (was wird das schön, Fenster im Bad zu haben!) aber vorher fotografiere ich mich noch nackt im Spiegel. Mit geschlossener Tür. Und ohne Blitz. Muhaha, ich bin nach einem großen Glas vom guten Wein echt voll lustig.

Tag 1035 – #12von12 im Juni ‘18.

Heute ist der 12. des Monats und wie immer heißt das: wer mag macht 12 Bilder von seinem Tag und wirft sich in die Sammlung bei Caro von Draußen nur Kännchen.

Joa, also der Tag fing sehr früh an, ich hatte ja ein wenig befürchtet, dass wir Michel nicht aus den Federn kriegen würden, aber die magischen Worte „Es ist Førskoletur!“ ließen ihn förmlich wie so einen Jack-in-the-box aus dem Bett hüpfen. Er war dann furchtbar aufgeregt, dass er den Zug verpassen könnte und sprang herum, das war eeeetwas nervig vorm ersten Kaffe und um kurz nach sechs, aber Nunja. Zur Verabschiedung weckten wir Pippi, es gab noch eine kleine Umarmungs-Eskalation und dann zog er mit Herrn Rabe von dannen:

Ich machte Pippi, die sehr traurig war, nicht mit zur Førskoletur zu fahren, fertig und das Fieberthermometer bestätigte mir, was ich auch schon vermutet hatte: die erhöhte Temperatur von gestern früh hatte sich über Nacht endgültig verzogen und da sie gestern auch eigentlich fröhlich und fit war und gern in den Kindergarten wollte, durfte sie auch. Aber natürlich muss alles selbst gemacht werden.

Wir waren um viertel vor acht in der KiTa, das ist das letzte mal auch… ich glaub das ist noch nie passiert. Pippi ist auf dem Laufrad aber inzwischen auch echt fix unterwegs.

Auf dem Rückweg fotografiere ich im Park die zunehmende Verwahrlosung da. Es waren drei Bilder, die ich bei Instagram und dann auch bei der Kommune hochlud (wer weiß, vielleicht ist denen das ja auch alles gar nicht bewusst, Norweger sind ja jetzt eher nicht so die, die bei Unannehmlichkeiten direkt losmotzen), ich erspare Ihnen mal das Bild von der vollgekotzten Rutsche und die wuchernden Puste- und Butterblumen sind ja eigentlich sogar ganz hübsch, aber wenigstens in den Brunnen könnten sie mal wieder Wasser machen, finde ich.

Zu Hause habe ich dann etwas getrödelt und dann ein Workout herausgesucht. Ich war in letzter Zeit zwar viel zu Fuß unterwegs, aber wegen allem möglichen fiel das Workout öfter aus als das es stattfand. Da muss wieder Grund rein und heute startete ich mit 25 Minuten HIIT. Das war schön. Vor allem hinterher.

Danach Duschen, Kaffee machen, Arbeiten. Ich betrachte Bewerbungen schreiben als Arbeit. Als Highlight des Tages hat sich der Mann neben der Chipsfabrik endlich gemeldet, wann ich morgens frühestens in Oslo sein könnte, sie würden nämlich gern ein ausführlicheres Interview mit mir führen und danach zu der Chipsfabrik fahren, die ist aber eine Stunde entfernt und wenn ich nachmittags wieder zurückwolle, müssten wir eben früh starten. Ich Morgenmensch (NICHT!!!) werde also nächste oder übernächste Woche mit dem ersten zweiten Flieger des Tages mal wieder nach Oslo fliegen. Die Vorstellung trübt nur ein ganz kleines bisschen die Freude über die Nachricht.

Nach einiger Zeit brauche ich eine Pause und die Apotheke hat mir eine SMS geschrieben, dass meine Medikamente abholbereit seien. Ich wundere mich ein wenig, letzte Woche kam mir das noch alles totaaaaaaal kompliziert vor, das eine Medikament aus dem Ausland zu bestellen. Und das andere Medikament habe ich inzwischen bei einer anderen Apotheke abgeholt, weil ich mit meinem Vorrat nicht übers Wochenende gekommen wäre und diese andere Apotheke hatte die erste extra angerufen, um „das Rezept freizugeben“ (was auch immer das heißt). Naja, jedenfalls hätte ich letzteres Medikament dann heute haben können, das andere dauert noch etwa eine Woche. Damit der Ausflug nicht ganz ziellos war, mache ich noch einen Frisörtermin aus, bevor mein Frisör in zwei Wochen in seinen vierwöchigen Sommerurlaub aufbricht. Und weil das Wetter grad ganz schön ist (lies: es regnet nicht und in der Sonne muss ich die Windjacke überm Pulli doch aufmachen) gehe ich noch eine kleine Extra-Runde. Und stelle wieder einmal fest: Ich liebe meine Chucks.

Zu Hause arbeite ich weiter, ich schreibe insgesamt vier Bewerbungen und schlage mich mit drei verschiedenen Bewerbungsportalen herum. Man könnte meinen, man erreicht da irgendwann so einen gewissen Stoizismus, bei mir haben 33 Bewerbungen seit Januar (plus Chipsfabrik) da aber noch nicht genug Aggression weggeschliffen.

Herr Rabe und Pippi kommen nach Hause und ich koche. Also Essen.

Und dann gibt es essen. nämlich Zucchini-Pilze-Frischkäse-Pasta. Ist ganz lecker, aber jetzt keine mega Erleuchtung. Halt ne cremige Sahnesoße ohne Sahne. Und Foodbloggerin werde ich in diesem Leben auch nicht mehr.

Pippi ist zum Umfallen müde und ich bringe sie nach dem Essen direkt ins Bett. Vorher höre ich bei Herrn Rabe noch mal nach, ob die im Kindergarten vielleicht was von der Førskoletur gehört haben…? Herr Rabe sagt, Zitat, „Ich habe mich beherrscht und nicht nachgefragt.“ Gut, ich bin also nicht das einzige Helikopterelter hier.

Im Bad kriege ich endlich eins meiner grauen Haare gepackt. Das habe ich schon öfter versucht, ich hab nämlich einige davon. Zuerst habe ich sie bemerkt, als ich meine Haare das letzte Mal blau gefärbt habe, da waren nämlich ein paar Haare nicht nur in den Spitzen blau, sondern komplett gefärbt. Ich freue mich, zumindest noch, endlich ein bisschen Weis(s)heit.

Pippi schläft, es ist noch früh, vier Bewerbungen reichen für den Rest der Woche mehr als dicke, also schneide ich Stoff zu, trinke dabei sehr langsam ein Glas Wein und sehr viel schneller einen Liter Wasser und probiere auch gleich mal den Stoffkleber aus. Die Streifen auf dem Stoff sollen nämlich beim Nähen wirklich genau aufeinandertreffen und da darf nix verrutschen. Der Kleber riecht nach Hubba Bubba, funktioniert aber einwandfrei. Bin gespannt, wie sich das morgen nähen lässt.

Wegen der Streifen und weil ich mir echt Zeit lasse dauert das alles ganz schön lange, aber egal, ich hab ja nix mehr vor heute. Beim Küche aufräumen und bettfetig machen schaue ich noch eine Folge Lemony Snicket zu Ende. Die Socken lasse ich heute zum Schlafen lieber an, es ist echt fies kalt.

(Fun Fact: beim Zehen-Hampeln habe ich mir außen am linken kleinen Zeh was gezerrt. Autsch.)

Jetzt Bett, es wird auch echt Zeit. Vielleicht haben sich ja morgen früh mal die von der Førskoletur gemeldet.

Tag 1004 – #12von12 im Mai ’18.

Heute ist der 12. Mai, und wie an jedem 12. machen alle, die wollen, 12 Bilder von ihrem Tag und die werden dann bei Caro von Draußen nur Kännchen gesammelt.

Bis 13 Uhr habe ich keine Fotos gemacht. War ein bisschen stressig alles.

Endlich Zeit zum Fotos machen 🤪. #1von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Da meinte das FitBit übrigens schon: „Tolles Workout heute!“ Äh ja.

Drucker kaputt, Personal verwirrt, Kofferscanner kaputt… aber so hat man immerhin Zeit, nen Bildausschnitt zu finden, auf dem sonst niemand zu erkennen ist. #2von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Über die Sinnhaftigkeit dieser Angaben lässt sich auch streiten. #3von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Und dann saßen wir endlich im Flugzeug. Mit einem sehr und einem nicht so aufgeregten Kind, und umgeben von einer Renter*Innen-Reisegruppe, die meisten mit Armbändern auf denen stand „Team Parkinson – shaken, not stirred“ und die waren zwar allesamt ziemlich zittrig aber sehr nett und auch aufgeregt. Niedlich irgendwie.

Kinderessen aka „das will ich nicht“. #4von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Erwachsenenessen mit nicht gerade appetitanregender Lektüre. #5von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Und Zack (nicht wirklich, eher so schnaaaarch) waren wir da.

… und wieder anstehen. #6von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Am Flughafen wurden wir von Taxi abgeholt und beim Supermarkt kurz abgesetzt. War alles im Vorfeld so geklärt worden, hat tadellos geklappt. Und ich konnte auf dem Weg schon einige Palmen und Grün bestaunen.

Supermarktbesuch. Die Kinder sind langsam etwas ungeduldig. #7von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit

Dann weiter ins Apartment und…

Geschafft! #8von12 von #12von12 #esc2018lisbon

Ich mag ja den ESC. Das ist so herrlich schräg. Mehr als einmal im Jahr muss ich das nicht haben, aber doch, das eine mal, das schaue ich richtig gerne. Heute halt nebenbei, während des Auspackens.

Man kennt das, diese freiheitsliebenden Plastikpflanzen. #9von12 von #12von12 #RabenOnTour #Rabanasplit #DekoPerlenInFerienhäusern

Übrigens sind unsere Ferienwohnungsvermieter sehr nett, die Dame spricht zwar nicht so sehr viel Englisch, aber dafür ist ihr Sohn, Luca, ca. 14 (?) sehr hilfsbereit und spricht wirklich sehr gut Englisch. Quasi ein Privatdolmetscher.

One down, one to go. #10von12 von #12von12

Beim Fernsehen eingeschlafen. In dem Bett, das eigentlich für Michel vorgesehen war. Der aber noch rumturnte und mit uns ESC guckte.

Fuego an Fuego. #11von12 von #12von12

Den Wein hatte ich im Supermarkt gekauft. War ok. Keine Offenbarung.

So, Nr. 2 hat den Kampf gegen den Schlaf auch aufgegeben. #12von12 von #12von12

Und jetzt schauen wir noch nebenher ein bisschen Auswertung und werden auch gleich ins Bett plumpsen. Der Tag war doch etwas anstrengend.

Tag 974 – #12von12 im April ’18.

Heute ist der 12. und da sammelt Caro von Draußen nur Kännchen alle Links zu Blogbeiträgen, die 12 mehr oder weniger alltägliche Bilder vom heutigen Tag zeigen. Die letzten Monate war immer was*, deshalb waren meine Beiträge unmotiviert bis nicht vorhanden, aber heute** hab ich wieder 12 Bilder gemacht, Hurra!

Weil aber die Zeit drängt (siehe letztes Bild) nicht viel Zusatz-Text.

KiTa-Weg-Unterhaltung. #1von12 von #12von12

„Frühlings“impression. #2von12 von #12von12

(Jemand anderes aus Norwegen schrieb dazu: gut, dass es keine Geruchs-Fotos gibt. Das stimmt. Der Frühling hier stinkt. Faulig, Muffig, als wäre unter dem Schnee alles angegoren und ein auch bisschen verwest.)

Dann wollen wir mal. #3von12 von #12von12 #estutnochallesvongesternweh

Auch jetzt beim Schreiben tut mir noch einiges weh. Die Waden vor allem. Und die Rückenmuskeln sind auch gut verkatert, das waren ein paar echt peinliche Planks heute…

Brunch. #4von12 von #12von12

Rest von gestern. Mit Räuchertofu. Ich liebe Räuchertofu. Es war nur ein bisschen wenig und ich schob noch einen Joghurt hinterher.

10 Grad. Hurra! #5von12 von #12von12

Ich laufe zum Krankenhaus. Weil ich ja drucken wollte. Dazu brauchen wir unsere Schlüsselkarte. Die hab ich vergessen. Man kann sich aber auch so am Drucker anmelden, es ist nur sehr umständlich***. Aber ich schaffe es, das halbe Internet auszudrucken.

Kaffee mit der Kollegin in der Sonne. #6von12 von #12von12

Tschüssi, Blut, war schön mit dir. #7von12 von #12von12 #gravesdisease #kontrolle

Anekdote: als ich den Schilddrüsenscheiß in der ersten Runde hatte, also 2014, war die Dame, deren Arm da im Bild ist, noch Studentin. Ich war die erste Patientin (vielleicht auch die erste nicht-Orange?), der sie damals im Praktikum Blut abgenommen hat. Ich weiß das noch, sie war nämlich unglaublich aufgeregt und zitterte richtig, hat aber tadellos Blut abgenommen. Letzteres ist geblieben, die Nervosität aber nicht.

Blume! Blume! Bienen! Frühling! #8von12 von #12von12 #1Blumeauf3kmWeg

Vor lauter Überschwang habe ich dann zwei achte Bilder (hoppla).

Immerhin Sonne. #nachhausewegselfie #8von12 von #12von12

Naaawwwww und dann war die Post da 😍 #9von12 von #12von12

Auf, auf. #10von12 von #12von12

Ich nutze die Zeit so gut es geht, solange die Kinder noch nicht wieder da sind. Das ist nicht besonders lang. Und es kommt Spielbesuch mit. Zu dritt verwüsten die Kinder in Windeseile das Wohnzimmer und werden zum Aufräumen verdonnert, bevor sie Mario Kart spielen dürfen.

Konzentrierte Gesichter. #11von12 von #12von12 #daskleineKindhatdenControllerzuranderenKonsole

Morgen geht der Wecker um 5, also ganz schnell ins Bett jetzt. Vorbereitet ist schon mal alles. #Reisereise #vorstellungsgespräch #12von12 von #12von12

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Auto-Lobhudelei: für morgen auch gut vorbereitet. Und mich selbst erfolgreich müde gelaufen.

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*PMS war da immer. So schön.

**Komische Verschiebung des letzten Zyklus sei dank

***Vielleicht, ganz vielleicht, hab ich auch ganz lange Plan- und hilflos auf alle Knöpfe am Drucker gedrückt, bis ich endlich zum Anmeldebildschirm gelangt war.

Tag 915 – #12von12 im Februar ’18.

Heute ist der 12. des Monats und das heißt, alle die meisten alle coolen viele Internet-Menschen machen 12 Bilder von ihrem Alltag und laden sie dann bei Caro von Draußen nur Kännchen hoch. Diesmal gibt es auch von mir wieder 12 Bilder, fast wären es sogar 13 geworden, weil ich mich zwischendrin verzählt habe. Tja.

Heute special Edition „Pippi krank“. Die hatte in der Nacht schon so verdächtig warme Füße und Hände… und ja.

Hups, heute ist ja der 12. Also, periodisches Fiebersyndrom ist periodisch, ich habe auf dem Weg zur Post also Begleitung. #1von12 von #12von12

Nun, Pippi und ich überlassen der Putzfrau die Wohnung, ich möchte eh was mit meinem Chef besprechen und ansteckend ist Pippi ja nicht. Nach Nurofen auch echt fit. Auf dem Weg machen wir mir noch einen Friseurtermin aus. Dann ist der Chef aber super busy und Pippi hat Hunger, wir gehen also hauptsächlich essen (ok, ich habe meine neue Meldekarte verschickt, damit ich Arbeitslosengeld bekomme und ein paar Artikel heruntergeladen).

Das gute? Lustige? Interessante? An dieser Krankheit ist ja: wenn man das Fieber gesenkt hat, is(s)t das Kind wie immer. #2von12 von #12von12.

Wir holen mir noch einen Kaffee, Pippi ist ganz schön müde und dölmert im 7Eleven herum. Im Bus auf dem Heimweg frage ich sie, wo denn ihr Dino sei und, naja, wir steigen also aus dem Bus wieder aus und fahren wieder zurück.

Kinder. Sie verschlüren so viel. #3von12 von #12von12

Auf dem Weg zum Bus schläft Pippi ein. Das ist für die Busfahrt an sich deutlich angenehmer.

Wenigstens ein mal heute will sie nicht unbedingt aus dem Kinderwagen aussteigen. #4von12 von #12von12

Ohne Bild: wir holen mein Zalando-Paket von der Tankstelle ab und es passt um 1 cm Breite nicht in den Kinderwagen, Ich schreibe mit Pippi halb auf dem Schoß eine Bewerbung bei Peppa Wutz-Beschallung, nächste Dosis Nurofen nach exakt 8 Stunden, wir holen Michel vom Kindergarten ab und dann noch Herrn Rabe von der Arbeit, weil Pippi das gern wollte. Dann setze ich Herrn Rabe und Pippi zu Hause ab, denn…

Von der Kita direkt in den Großmarkt. Seufz. #5von12 von #12von12.

Das Schlimme daran ist: die sind ganz frisch gewaschen die sind kaputtgekaut. Kann man Fünfjährige eigentlich wieder an Schnuller gewöhnen? Wär billiger…

Naja. Ich habe (Eis-)Kaffeedurst.

Weil ich zum Club der Frappé-Süchtigen gehöre (#cleaneating #myass) kriegt K2 besondere Fiebersenker mitgebracht. #6von12 von #12von12.

Noch bevor das Eis geschmolzen ist, sind wir wieder zu Hause. Da das übliche Gepröddel plus ein bisschen Modenschau.

Gewaschen, getrocknet, jetzt noch verstauen, aber, äh, wo? #7von12 von #12von12.

Kommen wir nun zu etwas ganz Schlimmem. #8von12 von #12von12.

(Zur Probe bestellte Schuhe für die Party nach der Defense. Vier Paar, eins ist aber echt deutlich zu klein und eins verliert seinen Glitzer in der ganzen Wohnung.)

Tja, hmmm, Hmmhmm. Und ein Preisunterschied von 40€. #ungelegteEier #einpaaristzuklein #einshatallesvollgeglitzert #8von12 #9von12 von #12von12

Das Internet ist mit sehr deutlicher Mehrheit für Glitzer. (Die blauen sind viel bequemer, aber auch… die teureren.)

Dann Essen und Kinder ins Bett verfrachten. Und zurück an den Computer, die Bewerbung nochmal polieren und abschicken.

Und täglich grüßt das Murmeltier. #9von12 #10von12 von #12von12.

Und auch dieses Murmeltier kenne ich schon recht gut. #ArbeitslosAufNorwegisch #aktivitetsplan #nestenferdig #10von12 #11von12 von #12von12.

Von den 20 Bewerbungen bis zum 8. April habe ich übrigens jetzt 18 geschrieben.

Dann ist Feierabend.

Abendbeschäftigung. #11von12 #12von12 von #12von12.

Dann noch bloggen, Fehler bemerken, ab ins Bett.

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Auto-Lobhudelei: Viel geschafft, einen Entschluss gefasst (hat nichts mit Schuhen zu tun) nicht nur kurz bockig gewesen.

Tag 885: 12/2 von 12.

Es ist der 12. Januar und das bedeutet: Caro von Draußen nur Kännchen sammelt unsere 12 Bilder!

Hier gab es heute nur 6, weil der Tag müde und bescheiden war und ich dann am Ende auf dem Sofa einschlief. Aber fangen wir von vorne an.

[ohne Bild]

Der Wecker klingelt, ich liege mit Pippi in Michels Bett, Pippi hat in 2-Stunden-Intervallen wie am Spieß gebrüllt. Ich schalte offenbar im Tran alle meine Wecker aus und schlafe wieder ein.

[ohne Bild]

Pippi seufzt und drückt – sie pullert. Mich an, denn die Windel läuft aus. Ich bin dann wach (um 08:15 auch allerhöchste Zeit) aber huiii, meine Laune.

[ohne Bild]

Ich bin richtig fies zu den Kindern, die sich beim Anziehen und Frühstücken wie immer viel Zeit lassen. Pippi schmaddert sich außerdem so gründlich mit Joghurt zu, dass ich sie komplett umziehen muss. Es bewahrheitet sich auch ein mal wieder: selbst, wenn ich mich nur anziehe und Zähne putze, nicht meine Haare wasche oder mein Gesicht irgendwie auch nur anfasse, brauchen wir ne Stunde bis aus dem Haus. Was sich auch bewahrheitet: in der Stunde ist dann keine Zeit für Kaffee und dann bin ich gar kein Zombie, sondern ein tollwütiger Terrier.

Nach einer Nacht mit permanent brüllendem und um sich tretendem Kleinkind werden das heute vielleicht 12 Shades of Aggro. Dies ist außerdem mein 1. Kaffee. #1von12 von #12von12

[ohneBild]

Wütend und frierend sitze ich auf dem Sofa und sabotiere mich selbst im Bewerbung schreiben.

Mittagessen. Ok, Frühstück. #2von12 von #12von12

Ich backe dann auch noch Brötchen, nach diesem Rezept, den Poolish hatte ich gestern Abend angesetzt, dann muss der halt weg.

Brötchen in the making. Symbolbild. #3von12 von #12von12

Ich tue dann auch noch so als würde ich arbeiten:

Esstisch-Office. #4von12 von #12von12

Aber in echt mache ich nichts produktives, dödele herum, twittere und Backe zwischendurch. Ich telefoniere mit einer HR-Frau und kriege schlechte Nachrichten von der Fakultät: möglicherweise wird meine Defense erst Ende Mai oder im Juni sein. Das wäre… schlecht für meine Nerven. Ich darf aber auch nichts selbst unternehmen, weil ich die Opponenten nicht kontaktieren darf. Wie man weiß, kann ich mit so Ohnmachts-Situationen voll gut umgehen.

Brötchen! #5von12 von #12von12

Da sind sie fertig. Ich gehe duschen, in der Hoffnung, dass ich mich danach besser motivieren kann und nicht mehr sehnsüchtig zum Bett schiele.

Selbst wenn ich gar nicht aus dem Haus gehe: mit den beiden hier fühle ich mich doch mehr wie ich selbst. #6von12 von #12von12

Tja, und dann war ich grade fertig und top-motiviert (najaaa…) da rief Herr Rabe an, ob ich die Kinder abholen kann. Seufz. Na klar.

[ohne Bilder]:

Kinder abholen, Milchreis kochen, Dinozug anmachen, essen, Wutausbrüchen heute mal wegen echt dünner Nerven* aus dem Weg gehen, statt auszuhalten und dann kam Michel an, als er sich abgeregt hatte und kuschelte sich an und dann sind wir beide eingeschlafen.

Ein irgendwie käsiger Tag.

Und weil Fristen ablaufen, muss ich am Wochenende wenigstens eine Bewerbung schreiben.

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*Als ich dreizehn war, hatte meine Mutter schon seit langer Zeit einen Freund. Zum Essen gaben wir uns immer die Hand und sagten alle einen Spruch auf, in dem wir uns einen guten Appetit wünschten. An dem Tag wollte ich nicht, also nicht ihm die Hand geben. Es gab Milchreis mit Kirschen und ich war halt pubertär motzig und wollte mal wieder klar machen, dass dieser Typ mir nichts zu sagen hätte. Ich weiß nicht mehr, was ich sagte, aber danach stand er hinter mir und knallte mir links, recht, links, rechts eine, auf die Ohren (zum ersten und einzigen Mal, meine Mutter hat ihn danach vor die Tür gesetzt). Dann nahm er wutschnaubend seinen Teller um ihn mit nach oben in sein Zimmer zu nehmen, überlegte es sich im Flur aber anders und warf den Teller mit voller Wucht gegen die Wand. Ich erinnere mich noch sehr lebhaft, wie meine Mutter versuchte, die Kirschflecken vom pfirsichfarbenen Strukturputz zu waschen. Am Ende haben wir die Stellen übergestrichen. Und Milchreis mit Kirschen ist bis heute ein echt schwieriges Essen für mich. Obwohl ich das sehr gern mag.